Louts Louts

Aktuelles

15-17 April 2016
Eröffnungswochenende der neuen Shiatsuausbildung

Makrobiotik

als ich mit der Makrobiotik Bekanntschaft machte, dachte ich zuerst, „entweder es schmeckt binnen 3 Tagen, oder ich geh im Hotel zum essen“! Ok! Ich lebe heute noch nach Makrobiotischen Gesichtspunkten und es geht mir gut dabei, sehr gut sogar

Das war vor jetzt 25 Jahren als ich mich umgestellt hatte. Wie gesagt, zuerst gab es keinen Bezug dazu, als ich aber im Laufe der Zeit mehr und mehr meine Weh-Wehchen, wie z.B. Heuschnupfen, unkontrolliertes Muskelzucken, geschwollene Beine oder Stuhlgangprobleme usw. gelindert und später auch soweit geheilt bekam, dass ich wieder im Frühjahr auf die Felder gehen konnte, oder im Schwimmbad lustig mit den anderen schwimmen gehen konnte, da war und bin ich im Nachhinein sehr dankbar darüber, dass ich die Makrobiotik kennen gelernt hatte.

Endlich wie ein freier Mensch, fast uneingeschränkt leben.

Wie kommt dies? Was steckt dahinter, hinter dieser Makrobiotik?

Es ist die Lehre von der Energie des Essens. Jedes was wir essen, hat zunächst einmal 2 grundlegende Formen der Energie. Die Eine Yin, die andere Yang. Im Grunde ganz einfach.

Da steigt etwas auf, hat eine nach oben hin gerichtete Energie und Wirkung und ist weitend. Das andere ist nach unten gerichtet, absteigend, und ist zusammenziehend.

Das bedeutet, dass das, was aus der Erde wächst sich ausbreitet wie z.B. bei der gelben Rübe, das Kraut. YIN

Die Gelbe Rübe, die Wurzel, sie wächst in die Erde hinein und wird immer spitzer zulaufend. YANG

Es ist also alles ganz einfach. Ich schaffe in mir wieder ein Gleichgewicht, das ich vorher durcheinander gebracht habe.

Viele, die zu mir kommen fragen ja was darf ich denn dann noch essen?

Ich sage dann: du sollst einmal wieder alles essen können, nur jetzt das eine oder andere sein lassen, mit der Zeit durch etwas anderes ersetzen.

Wie kommt es dazu, dass ich ungleichgewichtig werde? Ich habe zu viel extrem Yin oder Yang gegessen.

Es gibt dafür Tabellen, die uns zeigen, was extrem ist bzw. was uns in der Balance hält.

Zucker ist sehr extrem, und zu viel lässt uns dick und behäbig werden, bis wir uns selber nicht mehr mögen.

Außerdem macht er uns süchtig. Das glauben sie nicht? Dann hören sie auf Zucker zu essen, oder Artikel zu sich zu nehmen, in denen Zucker drin ist!

Die meisten halten es keine 3 Tage aus ohne Zucker. Süchtig halt.

Sie können also selber entscheiden ob sie als süchtig gelten wollen oder nicht.

Ich hab eine regelrechte Kur gemacht, langsam aber kontinuierlich. Ich hatte Rückfälle und ging wieder zum Bäcker kaufte mir eine Torte, bis ich aufhörte.

Der Gegenpol zum Zucker ist das Salz. Auch hier zu viel und sie werden krank.

Zu hoher Blutdruck, verschlissene Gelenke, es gibt viele Krankheiten, die mit zu viel Salz einhergehen.

Wir kommen ein bisschen ab vom Thema, oder sind wir doch mitten drin?

Ja, wir sind mitten drin! Wie oder was ist nun Makrobiotik?

Stellen sie sich vor, es gibt Nahrung, die uns belebt, statt uns den Darm zu verstopfen, nach dem Essen uns ein Nickerchen abverlangt oder uns müde macht und die auch noch gut schmeckt!

Nahrung, die uns fit vom Tisch aufstehen lässt, weil sie uns sofort die Energie zur Verfügung stellt, die wir brauchen, weil sie in einer Art und Weise zubereitet wurde, dass sie uns unterstützt und zufrieden macht.

Sie brauchen dazu: Getreide, reines Getreide so wie die Natur es uns zur Verfügung stellt. Also Reis, Hafer, Gerste usw. oder auch die Samen wie Hirse, Amarant oder Buchweizen um nur die gängigsten zu nennen.

Dann Gemüse, wenn's geht ohne Nachtschattengewächse, denn die säuern unseren Organismus so stark, dass wir Gicht oder Rheuma davon tragen.

Hülsenfrüchte. Man kann sie auch so zubereiten, dass sie uns keinen Blähbauch verschaffen.

Eine Suppe, vielleicht mit Algen und Miso und zum Schluss noch etwas Süßes, ohne Zucker.

Das alles zubereitet mit Tamari oder Shoju, Mirin, Ingwer, Zitrone oder Ume-Su und ein paar Kräutern die sie aus dem Garten gesammelt haben oder Gewürzen.

Ich weiß, das sind viele Fremdwörter, aber die kann man auch lernen zu benutzen. Es muss doch nicht immer wie bei Mutti schmecken.

Ab und an etwas Fisch oder auch mal Fleisch, je nach dem was sie arbeiten, ob Mann oder Frau oder Kind.

Das ist alles zu zeitaufwendig? Nein. Gesundheit ist auf keinen Fall zeitaufwendig. Und wieder gesund zu werden, das sind doch Aspekte, die sich lohnen, die es wert sind, ein bisschen Zeit dafür aufzubringen.

Besuchen sie doch Kochkurse in denen sie diese Form der unterstützenden Ernährung lernen. Sie werden sich wundern.

Es schmeckt ausgezeichnet, braucht für die Zubereitung weniger Zeit als sie vermuten und sie tun sich dabei sogar noch etwas Gutes.

Nebenbei tragen wir viel zur Ökologie bei. In der Makrobiotik wird Wert auf biologisch angebautes Gemüse gelegt. Erstens schmeckt es viel besser, zweitens hat es einen höheren Nährwert und ist drittens Gen-Technisch einwandfrei und chemisch unbehandelt.