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Aktuelles

15-17 April 2016
Eröffnungswochenende der neuen Shiatsuausbildung

Zen

Zen erfordert einerseits eine große Akzeptanz vom Menschen der diesen Weg gehen will, andererseits eine große Erfahrung dessen, der jemanden führt um diesen Weg, denn als solches bezeichne ich Zen, gehen zu können.

Eine Akzeptanz in dem Sinn, dass er sich auf sich selber einzulassen hat.Friedrich Zen

Es erfordert, dass er selber bereit ist noch mehr an sich zu arbeiten als in anderen Formen einer Therapie oder Heilung. Er wird sich selber gegenüber sitzen. All sein Hass, all seine Ablehnungen, all seine Liebe, all das, was er in seinem Leben geglaubt hat zu vermissen, das, was er so unbedingt gebraucht hatte, werden schonungslos bei ihm hochpoppen.

Ich las einmal eine Definition über Zen die meinte, zen als Ruhe zu beschreiben.

Zen ist nicht Ruhe, Zen ist nicht Unruhe, Zen ist die Begegnung mit mir, meinem Ursprung. Zen ist ein Weg, der mir erlaubt in die eigenen Augen zu schauen, bei dem ich erfahre, wer ich wirklich bin.

Wenn ich jemanden den Zen-weg empfehle, dann ist mir bewusst, dass dieser auch fähig ist, diesen Weg zu gehen.

Und es ist ein Weg, der ihn sein ganzes Leben begleiten wird.

Das Paradoxe dabei ist, Zen ist keine Therapie und wird es auch nie sein. Zen hat auch keinen Anspruch darauf, als Therapieform anerkannt zu sein.

Wie auch immer, ich habe in den über 30 Jahren, in denen ich diesen Weg gehe erfahren, dass ich ihn nur allein gehen kann, dass es keine Therapie ist und dass ich immer einen Meister bzw. Lehrer an meiner Seite haben muss um ihn gehen zu können.