Louts Louts

Aktuelles

15-17 April 2016
Eröffnungswochenende der neuen Shiatsuausbildung

Shiatsu

 

Verspannungen, Schmerzen im Körper, teils durch Stress, teils durch falsche Ernährung oder Lebensgewohnheiten, verursachen unter anderem Schmerzen, Rückenprobleme, Migräne, Regelschmerzen, Fehlstellungen der Beine usw. Das, was wir als Krankheiten kennen, sind dem Ursprung nach Disharmonien, die unser Leben beeinträchtigen.

Sie kommen durch Störungen des inneren Gleichgewichts. Unser Körper, der immer bemüht ist, diese innere Balance aufrecht zu erhalten, ist dabei überfordert. Er reagiert damit, dass er die Störungen abspeichert und zum Teil verkapselt. Das drückt sich zuerst als Verspannungen oder Verhärtungen aus, verstärkt sich durch Veränderungen in unserer Körperhaltung und hindert damit den normalen Energiefluss.

Im Laufe unseres Lebens können dadurch Schwächungen und Behinderungen unserer Sinnesorgane, wie z.B. Sehstörungen oder ein Verlust der Hörfähigkeit, bis hin zu Erkrankungen der inneren Organe entstehen.

Der Hintergrund davon ist, dass gewisse Regionen im Körper ungenügend mit Energie versorgt werden. Diese Unterversorgung schwächt die Region und im Laufe der Zeit kommt es dabei dann, im schlimmsten Fall, zu Erkrankungen.

Stellen Sie sich vor, dass unsere Organe, ähnlich einer Batterie wirken, nehmen wir einmal die Leber als Beispiel und die ihr zur Verfügung gestellte Energie, welche die Region der rechten Körperseite stabilisiert. Wird sie durch Einflüsse wie Ärger, unterdrückte Kreativität oder verdrängte Emotionen, oder einseitige Ernährungsgepflogenheiten aus dem Gleichgewicht gebracht, dann verliert dieses Gebiet, die rechte Seite, an Stabilität.

Oftmals drückt es sich schon darin aus, dass z. B. das rechte Bein nach vorne oder hinten gestellt wird oder dass der Körper leicht sich nach der rechten Seite lehnt oder einen leichten Dreh darin erfährt.

Das sind für den erfahrenen Shiatsu-Körpertherapeuten schon deutliche Hinweise für eine Disharmonie der Region bzw. evtl. der Leber und/oder auch der Galle.

Arbeiten wir nun an dieser Stelle mit Shiatsu, berühren wir dort einfühlsam den Körper, wirkt sich dies auf die Lebensenergie aus und harmonisiert dadurch.

Dabei werden im Körper Reaktionen ausgelöst, die auf das autonome Nervensystem wirken. Entspannungen treten ein und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.

Auf Grund meiner jetzt über 30-jährigen Erfahrung mit Shiatsu, erkenne ich durch genaues Betrachten, durch Zuhören und meiner geschulten Wahrnehmung, solche Verkapselungen, Blockaden und Stagnationen im Körper.

Während der fortschreitenden Therapie werden diese aufgeweicht, geöffnet und im Laufe der Zeit aufgelöst.

Im Körper entsteht dabei oftmals ein Gefühl der Befreiung und Schmerzlinderung. Auch z. B. in der Wirbelsäule kann sich eine Skoliose entkrampfen und begradigen.

Ich habe mich bei verschiedenen Lehrern in Makrobiotik-, Zen- und Barfuß-Shiatus aus- und weitergebildet. 1993 durfte ich von Sensei Shizuko Yamamoto, der Begründerin des Barfuß-Shiatus, den Meistertitel, in einer feierlichen Zeremonie, in Empfang nehmen.

Auf eines hinweisend, möchte ich erklären, dass Shiatsu keinen Ersatz für eine ärztliche Behandlung darstellt oder darstellen soll. Die sogenannten westlichen Behandlungsmethoden haben ihren Stellenwert nur deren Ansätze der Behandlung und Therapie sind verschieden. Ich glaube, dass sich gegenseitige Achtung und eine Synthese beider Wege, wunderbar ergänzt.